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TURYA Akademie – wesentlich sein

Lebendige Gemeinschaft

Eine lebendige, nährende Gemeinschaft und echte menschliche Nähe ist für alle Menschen die wichtigste Quelle für Glück, Zufriedenheit und ein langes, gesundes Leben. Zu diesem Ergebnis kommt die längste Studie (70 Jahre), die an Menschen unterschiedlichster sozialer Schichten von der Harvard Universität vorgenommen wurde.

Wenn wir machmal sagen, dass das tiefste Leid von uns Menschen das Gefühl ist von Gott, der Welt und untereinander getrennt zu sein, dann tauchen auf dem Weg zu uns und nach Hause zwangsläufig irgendwann menschliche Gemeinschaften auf. So beginnt für uns wahre Spiritualität dort, wo die harten Grenzen des Meins und Deins aufzuweichen beginnen.

Auf der einen Seite schreitet der Prozess der Vereinzelung von uns Menschen in der westlichen Kultur immer mehr voran und die Anzahl der Single-haushalte scheint noch immer zu zunehmen. Auf der anderen Seite werden in unserem grossen Freundeskreis die Rufe nach Lebensgemeinschaften immer lauter.

Ein Fest in der Nachbarschaft

Gestern Abend waren wir auf einem riesigen Fest in der befreundeten Nachbarschaft, dass ganz bewusst das Motto „generationen-übergreifend“ ausgab. Es war wunderbar auch die vielen jungen Leute wieder zu sehen, denen wir schon seit ihrer Geburt immer wieder begegnen und die zum Teil jetzt selbst Eltern geworden sind.

Bei einigen brauchte ich richtig Zeit, um sie wieder zu erkennen, war doch zum Teil schon längere Zeit seit der letzten Begegnung verstrichen. Besonders überraschte mich das grosse gegenseitige Interesse und das einfache, liebevolle und natürliche Miteinander der sehr unterschiedlichen Altersstufen. 

Ich wollte früh von zu Hause weg

Ich muss zugeben, dass ich aus einer Zeit stamme, wo meine Freunde und ich allesamt versuchten so schnell und so weit wie möglich das Elternhaus hinter sich zu lassen. Noch immer gibt es in mir eine Irritation, wenn junge Menschen mir und uns natürlich und ohne Vorbehalte begegnen. 

An unserem altem Hof in Belgien haben wir vor 5 Jahren zunächst einen Teil des Stalles ausgebaut, um unserem Sohn, seiner Frau und unserem Enkel ein Zuhause zu bieten. Zwei Jahre später ist dann ein weiterer Gebäudeteil ausgebaut worden, in dem jetzt gute Freunde mit 2 weiteren Kindern leben. Wir sind jetzt hier am Platz zusammen 9 Menschen, 6 Erwachsene und 3 Kinder, 3 Haushalte, 3 separate Gärten, 4 Katzen und 2 Ponys!

Grössere Herausforderungen

Natürlich birgt die räumliche Nähe zu mehr Menschen auch grössere Herausforderungen an Tolleranz und gegenseitigem Verständnis und Rücksicht,- und natürlich ist der einzige Mensch, der in meinen Augen nicht irgendwie sonderbar ist, ich selbst,- aber das kennen wir ja schon…;-)

Tatsächlich geht es hier erstaunlich harmonisch zu und es gibt gerade bei schönem Wetter  häufige Gelegenheiten zusammen Feuer zu machen, zu grillen, Pizza zu backen und Stockbrot für die Kinder zu rösten. Überhaupt wohnen Johanna und ich im kulinarischen Zentrum zwischen zwei hochambitionierten Lagern angehender Sterneköche, die sich gegenseitig mit ihren Gaumenfreuden zu überbieten suchen.

Bei jeder Wetterlage sind die beiden älteren Kinder, die kürzlich in die Waldorfschule eingeschult wurden, zusammen um den Hof herum unterwegs und unzertrennlich, obwohl sie vom Charakter nicht unterschiedlicher seien könnten.

 Ich selbst hatte lange Jahre Vorurteile!

Ehrlich gesagt hatte ich selbst lange Jahre Vorurteile gegen zuviel menschliches Miteinander, fürchtete ich doch in meiner heiligen persönlichen Freiheit zu viel abgeben und Verantwortung tragen zu müssen. Mittlerweile liebe ich es Nachricht zu erhalten, wenn der Eine oder Andere gerade auf Konzert, Vortrag oder Geschäftsreise ist, das alles gut gelaufen sei und man/frau sich freuen würde, wenn noch was zu essen übrig bliebe.

Für mich ist es immer auch ein Zeichen, dass die Dinge hier am Platz gut laufen, wenn ich, von egal wo kommend, mich wieder auf zu Hause freue.

Zusammenfassend kann ich Johanna und mich zu der Entscheidung unseren Platz für ein neues Miteinander zu öffnen nur beglückwünschen. Wir würden es immer wieder tun!

 

 

Die Vision

Die Vision ist eine Botschaft der inneren Quelle an uns. Die Vision ist ein Ausdruck unseres tiefsten Wesens, unserer Seele. Die Vision gewährt uns Einblicke in das was für uns wesentlich ist.  Deshalb liegt uns die Visionssuche oder Vision Quest so sehr am Herzen. Sie ist ein uraltes, hoch-effektives Werkzeug zu Selbsterkenntnis, Stille und Wiederverbindung mit dem Plan der Schöpfung.

Spiritualität und Natur

Es war uns, Johanna und mir, immer wichtig in der Natur zu leben. Am besten dort wo nichts den freien Blick verwehrt und genug Land dazu einlädt Gemüse-Gärten und Teiche anzulegen, Bäume zu pflanzen und sogar Ponys zu halten.

Dieser damals „klar“ formulierte Wunsch ging für uns vor 25 Jahren auf „wundersame“ Weise in Erfüllung. Ich sehe noch, als wäre es gestern gewesen, die Angelrute der jungen Korkenzieherwaide hinten aus unserem alten Astra baumeln. Mittlerweile ist sie praktisch ausgewachsen und beschattet schon seit vielen Jahren unseren Schwimmteich.

Auf unserem kleinen Stück Land lernen wir so viel über die Intelligenz der Pflanzen und die Weisheit der Tiere. Wir erfahren immer wieder neu, wie die Natur immer auch eine Ressource für uns Menschen ist, unsere emotionalen Schieflagen auszugleichen, oder uns zu Stille und Verweilen einzuladen.

Von der Gurke im Gemüsegarten erfahren wir, dass sie unter freiem Himmel eine noppige, dicke und raue Schale sicherer findet, als ihre Verwandte im Glashaus. Diese, dort geschützt, betrachtet glatte Früchte, mit zarter Haut als angemessener. Wir staunen über den Überfluss in der Natur am Beispiel von Wallnuss- und Apfelbäumen, die bedeutend mehr Früchte heranreifen lassen, als für ihren Fortbestand notwendig wären.

Wir stellen verwundert fest, dass sich Schnecken durchaus zurück halten lassen, wenn man ihnen einen angemessenen Ausgleich anbietet und dass alle Pflanzen klassische Musik lieben.

Auch die Enten, die wir von unserem Teich fern zu halten versuchten, hatten schnell begriffen, dass sie Nachts, wenn alle Lichter hinter den Fenster erloschen waren, mit keiner Störung unsererseits zu rechnen hatten und ein Pony brauchte nur eine Nacht, um ein kompliziertes Schloss mit den Lippen zu öffnen, das zudem an der Aussenseite der Stalltür angebracht war.

Weitgehend im Einklang mit allem Lebendigen und Natürlichen das Leben zu verbringen ist uns ein tiefes Anliegen. So kommt ein grosser Teil der täglichen Lebensmittel aus der umliegenden Natur, wie zB Apfelchips und Saft, verschiedene Pestos, getrocknete Pilze, Nüsse, Salate, Gemüse und natürlich auch alle möglichen Kräuter.

Eine Zeit lang haben wir sogar Schafe gehalten, um auch mit Fleisch versorgt zu sein, doch keiner brachte es dann übers Herz sie zu töten. Das führte zu unserer Entscheidung ganz auf den Fleischkonsum zu verzichten, weil wir zu der Ansicht kamen, dass wir auch ein Tier töten können sollten, um es essen zu dürfen.

Das letzte Schaf war ein Bock, der sich unsterblich in eine Ponystute verliebte, die seine Zuneigung deutlich erwiderte. Er starb erst vor zwei Jahren an Altersschwäche mit der fixen Idee ein Pferd zu sein.

Um die Umwelt zu schonen, wollten wir auch auf Öl zum Heizen der Häuser verzichten und betreiben jetzt für alle drei Parteien hier am Platz gemeinsam einen Holz-vergaserofen. Mehr wie die Hälfte des Jahres aber kann er ausbleiben, weil die Kollektoren auf dem alten Stalldach genug warmes Wasser zum Duschen und mehr produzieren.

… und natürlich sind auch wir nicht getrennt von der lebendigen Welt um uns her. Jeder spirituelle Weg bezieht die lebendige Natur mit ein. Auf diesem inneren Weg werden wir früher oder später zweifelsfrei zu der Einsicht gelangen, dass alles im Universum miteinander verbunden und Eins ist. Mit dieser Erkenntnis liegt es ganz natürlich in unser Aller Interesse, dass es allem Lebendigen genauso gut gehen möge wie uns selbst und die ganze Natur ein lebendiger Ausdruck von Erblühen, Schönheit und Lebensfreude sei.

Ein Mensch, in der Illusion der Trennung gefangen, muss zwangsläufig unseren wunderschönen Planeten und seine Geschöpfe ausbeuten, weil er glaubt, dass nicht genug für alle da sei. So nahm das Leiden Einzug im ursprünglichen Paradies auf Erden.

Lasst uns gemeinsam diesen „weitverbreiteten“ Irrtum berichtigen!

 

Visionssuche

„Dem Ruf der Seele folgen!“

Die Visionssuche ist ein Initiationsritual, – mit dem Ziel, Deinen „Seelenauftrag“ zu finden. Die Visionssuche hat die Kraft, Klarheit, Sinn und Bedeutung zurück in Dein Leben zu bringen. Sie ist eine Initiation in Deinen Seelenpfad und für ein authentisches Erwachsensein. Sie ist eines der kraftvollsten Werkzeuge, Deinen inneren Schöpfer zu erwecken, damit Dein tiefster Traum  Wirklichkeit wird.

Im Tessin/ CH am

16. – 23 Juli 22
für Frauen und Männer
mit Johanna und Matthias Weßling
•13. – 23. Aug. 22
für Frauen
mit Johanna und Jula McDonough
•3. – 10. Sept. 22
für Frauen und Männer
mit Johanna und Simon Stier

mehr Infos:

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Die Vision ist eine Botschaft der inneren Quelle an uns.

Die Vision ist ein Ausdruck unseres tiefsten Wesens, unserer Seele. Die Vision gewährt uns Einblicke in das was für uns wesentlich ist.  Deshalb liegt uns die Visionssuche oder Vision Quest so sehr am Herzen. Sie ist ein uraltes, hoch effektives Werkzeug zu Selbsterkenntnis, Stille und Wiederverbindung mit dem Plan der Schöpfung. 

Hier findet ihr alle Presseartikel, Film, Podcast und Interwiews mit und über uns zur Visionssuche!

Ein sehr interessanten Artikel ist in der Zeitschrift Happinez erschienen. Er wurde von einer Teilnehmerin unserer Visionssuche im September 2019 verfasst.